Wandermaler - Oktobernacht

Im kalten Meer, 

im roten Kieselsand

ist es so leer, 

als wär es ausgebrannt. 

Und in der Mitte sitzt ein Tier

und schläft auf acht genoppten Beinen, 

schützt sein ewiges Quartier

und lässt die Meerbewohner weinen.

Seine Noppen glitzern voller Gier …

 

Refrain:


Solang der Krake schläft, 

gibt es uns beide noch. 

Wenn er sich manchmal dreht, 

spürst du das schwarze Loch. 

Doch solang er nicht wacht, 

sind wir in Sicherheit,

und die Oktobernacht

hat er sich ausgedacht. 

 

Ein roter Stern 

bewacht sein Schloss aus Stein,

ein Ölkonzern

gibt Halt dem Noppenbein. 

Die andren sieben halten fest:

den grünen Hundert-Dollar-Schein, 

den Diamantenkronenrest

und zappeln in Richtung Südwest -

er will das ganze Meer für sich allein …

 

Refrain

 

Er saugt sich fest 

und lässt dich nicht mehr los, 

wirft dich ins Nest

und zieht dich sogar groß. 

Er ist dein Halt, er ist dein Gott, 

die Fische um dich rum sind stumm. 

Er ist die Angst, er ist der Tod, 

doch wehe dir, du fragst warum!

Er ist der Vater deiner Atemnot …

 

Refrain

 

Ja, die Oktobernacht,

ja, diese rote Nacht

hat er sich ausgedacht. 

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